Sexy Girl* vs. braves Mädchen* - Sexualpädagogik und Mädchen*sein
Die Lebensphase Jugend ist durch eine starke Auseinandersetzung mit der eigenen körperlichen Entwicklung, ersten sexuellen Erfahrungen und dem Aufbau erotischer Beziehungen geprägt. Auch die heutigen Erwartungen an Mädchen*, die durch Gesellschaft und Medien transportiert werden, sind vielschichtig. Einerseits sind Mädchen* die netten, schönen, ausgeglichenen, sexuell verfügbaren Geschöpfe, andererseits sollen sie tough, unnahbar, sexy und geheimnisvoll sein. Wie kann ein Umgang mit den verschiedenen Stereotypen und Anforderungen an Mädchen* sexualpädagogisch aussehen? Welche Entwicklungsaufgaben ergeben sich daraus für die Mädchen*? Wie kann der Umgang damit für Fachkräfte aussehen? Wie können Mädchen* gestärkt werden, die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen in Bezug auf Sexualität, Identität und Beziehung zu leben?
Methodisch/inhaltlich werden sich in den zwei Tagen Selbstreflektion, Input, praktisches Arbeiten, kollegialer Austausch und Angebote für Diskurse wiederfinden.
Referentinnen*:
Anja Kölbel (Medienpädagogin M.A., Sexualpädagogin (isp))
Antje Schulz (Sozialpädagogin Diplom, Sexualpädagogin)
Ort: Pi- Haus Kinder- und Jugendzentrum, Beethovenstraße 5, 09599 Freiberg
Teilnehmerbeitrag: 50 € / 40 € (für Mitglieder, Studentinnen* und Auszubildende*) ohne Übernachtung und Verpflegung
Es besteht die Möglichkeit im Pi-Haus in Mehrbettzimmern gegen Aufpreis zu übernachten. Bei Interesse bitte an ittner@maedchenarbeit-dresden.de schreiben, um die Modalitäten zu klären.
Die Teilnehmerinnen* müssen sich selbst verpflegen. In der näheren Umgebung gibt es Einkaufsmöglichkeiten als auch Restaurants.
Anmeldeschluss: 15. September 2017