Gleichgeschlechtliche Lebensweisen, Geschlechtsidentität
Das Bundesfamilienministerium setzt sich dafür ein, dass die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität beendet wird.
Lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle beziehungsweise transgeschlechtliche Menschen und Menschen mit Geschlechtsvarianz (intersexuelle bzw. -geschlechtliche Menschen) begegnen in ihren Leben Unwissenheit, Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt.
Im Jahr 2014 wurde im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Referat "Gleichgeschlechtliche Lebensweisen, Geschlechtsidentität" eingerichtet, das innerhalb der Bundesregierung nunmehr als Querschnittsreferat für deren Belange zuständig ist. Dabei wird mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen, anderen EU-Staaten, Bundesländern und Kommunen sowie den anderen Bundesministerien und Bundesbehörden zum Thema gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität zusammengearbeitet. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nimmt auch an zahlreichen Veranstaltungen teil, um sich aktiv in den Dialog um die Lebenslagen dieser Bürgerinnen und Bürger einzubringen.
Das Bundesfamilienministerium hat im September 2014 eine interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) zur Situation inter- und transgeschlechtlicher Menschen unter seinem Vorsitz eingerichtet. Darin wirken das Bundesministerium des Innern, das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie das Bundesministerium für Gesundheit als ständige Mitglieder mit. Die vielfältigen Fragestellungen und Problemlagen sollen durch den Austausch mit Fachpersonen und Interessenvertretungen beleuchtet und notwendige gesetzgeberische Lösungen gefunden werden. Übergeordnete Zielsetzung ist, gesellschaftliche Vielfalt in allen Lebensbereichen zu etablieren.
Das Bundesfamilienministerium unterstützt außerdem eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen im Bereich Gleichgeschlechtliche Lebensweisen, Geschlechtsidentität. Zum Beispiel Familienberatungsstellen oder Seminare und Kongresse zum Thema Homo- und Transphobieprävention.
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